Meine Kunst
Die andere Seite der Realität
Mit meiner Kunst will ich einen Blick hinter die Realität wagen.
Ich will Tore öffnen, die der alltäglichen Realität
versperrt sind, ich will Fesseln sprengen, die das Leben einengen.
Meine Arbeiten zeigen in bildhafter Ausdrucksform
Gefühle, Empfindungen und Fantasien, die mich beim Betrachten
der Realität bewegen.
Das Leben ist nie vollständig ohne die andere Seite,
die irrationale Seite, die dem Verstand nicht zugänglich ist.
Die Begegnung mit der anderen Seite der Realität kann aber nur
über den Weg der Ästhetik zustande kommen.
Die von Hanna Scheriau selbst entwickelte Mal-Technik ist weltweit eine Innovation.
Dieser neue Mal-Stil erfordert viel Energie und Gefühl, malerische Fähigkeiten und mehrere Arbeitsgänge und hat nichts mit den herkömmlichen Methoden der Seidenmalerei zu tun, wie Batik und anderen Malarten auf Seide, wie es zum Beispiel in Asien üblich ist.
Jedes Bild ist ein Unikat und kann wegen dieser besonderen Technik nicht kopiert werden. Im Gegensatz zu Leinwand und Papier bleibt hier die Seide beim Malen frei beweglich. Das fertige Bild wird hinterher auf Leinwand aufgezogen oder auf Karton (mit Passepartout unter Glas).
Und so wie es feinere und gröbere Leinwand zum Malen gibt, so gibt es noch viel mehr verschiedene Arten von Seidenstoffen. Hanna Scheriau experimentiert mit diesen verschiedenen Webarten und Strukturen der Seide, die unterschiedliche Malweisen verlangen und auch unterschiedliche optische Eindrücke hervorbringen.
Trotz intensiver Recherchen scheint es in der Kunstszene bislang niemanden zu geben, der in vergleichbarer Weise auf Seide malt wie Hanna Scheriau.
Diese künstlerische Arbeit ist weltweit einzigartig, vor allem auch wegen der Seide, einem Material, das in der heutigen Kunstszene in dieser Form nicht gefunden werden kann. Aber die Seide ist ein Malgrund seit tausenden Jahren und extrem haltbar, weit mehr als Leinen.
Die Seidenmalfarben für Künstler sind flüssig, sie sind lichtecht und haben eine ganz besondere Leuchtkraft.
Prof. Ernst Fuchs, einer der Gründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, widmete der Künstlerin Hanna Scheriau im Jahr 2005 ein kleines, ganz persönliches Gedicht.